| Als Tochter eines Landwirtes bin ich vor 38 Jahren hier geboren und 
                                            aufgewachsen. Nachdem ich nach der Schule lange Zeit weg war, hoffe ich nun, hier – in meiner Heimat - alt zu werden.  Was mich in die Kommunalpolitik bringt? Genau diese 
                                            Heimat. Auf Bundesebene ist nicht viel mitzugestalten. Da ist meist nur der Kopf zu schütteln. Auf Kommunalebene ist so viel mehr möglich. Ohne das politische Engagement einzelner Menschen säßen wir hier 
                                            immer noch ohne Internet, ohne Fahrradwege und ohne Kinderbetreuung. Dieses Engagement möchte ich unterstützen. Durch meine beiden Kinder habe ich den Betreuungsnotstand, die Schulwahl und den Busstreik 
                                            miterleben dürfen und frage mich, wie so etwas heutzutage noch möglich ist. Durch meine Arbeit als Juristin sind Gesetze und endlose Anträge zum Glück keine böhmischen Wälder, sondern täglich Brot. 
                                         Für Süsel wünsche ich mir mehr Nachbarschaft; mehr Solidarität; mehr 
                                            Interesse am Gesamtgeschehen. Durch bessere Vernetzung (sozial und infrastrukturell) und mehr Angebote vor Ort erhoffe ich eine Erleichterung für alle. Dabei dürfen wir die ältere Generation nicht 
                                            vergessen, von der wir so vieles lernen können und müssen. Auch das Thema Nachhaltigkeit liegt mir am Herzen. Es gibt kaum ein schöneres Fleckchen Erde, das bitte auch so schön bleiben soll. Entwicklung 
                                            ist wichtig, aber stets unter der Prämisse, dass Süsel Süsel bleibt.   Ich möchte mich für uns einsetzen, denn wie eine gute Freundin stets 
                                            sagte:  „Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es.“   |